
Gründer und künstlerischer Leiter der Konzertvereinigung der Wr. Konzerthausgesellschaft
von 1985 bis 1998.
Der Deutsch-Österreicher Hatto Beyerle, geboren 1933 in Frankfurt am Main, hat in Freiburg i. Breisgau bei Ulrich Koch (Viola), in Wien bei Ricardo Odnoposoff (Violine), Alfred Uhl (Komposition) und Hans Swarowsky (Dirigieren) studiert. Als Kammermusiker war er Mitbegründer berühmter Ensembles wie die “Wiener Solisten” (1959), das “Alban Berg Quartett” (1970), sowie “L´Ensemble” (1982). Er gewann zahlreiche internationale Schallplattenpreise (u.a. den Grand Prix du Disque und den Deutschen Schallplattenpreis) und wurde als Kammermusiker von der deutschen Phonoakademie zweimal mit dem Titel “Künstler des Jahres” ausgezeichnet.
Hatto Beyerle war von 1964 bis 1987 Professor an der Wiener Musikhochschule, dann wechselte er an die Musikhochschule Hannover. Er gibt regelmäßig Gastkurse für Viola und Kammermusik in Europa, den USA und Kanada.
Als Dirigent leitete Hatto Beyerle von 1985 bis 1998 die Konzertvereinigung der Wiener Konzerthausgesellschaft, die er mit unermüdlicher Probenarbeit, kluger Programmwahl und in Zusammenarbeit mit prominenten Solisten durch zahlreiche bemerkenswerte Auftritte geführt hat.
Hatto Beyerle ist gegenwärtig künstlerischer Leiter der ECMA und des „Europäischen Kulturforums Grossraming“ (Österreich).