Harald Hörth wurde in Zwettl, Niederösterreich, geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinem Bruder.
Erste Preise gewann er bereits im Alter von 12 Jahren als Klarinettist beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“.
1984 begann er das Studium der Oboe an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Manfred Kautzky und Klaus Lienbacher (1992 Diplom mit einstimmiger Auszeichnung), danach erhielt er Unterricht bei Günter Lorenz und absolvierte Meisterkurse bei Hansjörg Schellenberger und Heinz Holliger.
Nach der Matura am Akademischen Gymnasium in Wien spielte Harald Hörth in mehreren Wiener Orchestern und Kammermusikformationen, so etwa mit den Österreichischen Kammersymphonikern, im Ensemble „Kontrapunkte“, dem Ensemble „Die Reihe“, im Lenau-Quintett und als Gründungsmitglied im Wiener Oboentrio.
1989 bis 1991 1.Oboist im Wiener Kammerorchester,
1991 bis 1994 Solo-Oboist im Radio-Symphonieorchester Wien,
1994 bis 2004 Solo-Oboist bei den Wiener Symphonikern,
seit 2004 Solo-Oboist im Orchester der Wiener Staatsoper,
seit 2007 Mitglied der Wiener Philharmoniker.
Neben solistischen Auftritten mit den Wiener Symphonikern, mit der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie, dem Wiener Kammerorchester und den Grazer Symphonikern ist er auch Mitglied des Bläserquintetts „quintett wien“, derWiener Hofmusikkapelle und des Ambassade Quartetts Wien. Er wirkte bei zahlreichen CD-Produktionen mit, Konzertreisen als Solist, Orchester- und Kammermusiker führten ihn durch Europa, Amerika und Asien.
Von 2000-2008 unterrichtete er an der Konservatorium-Wien-Privatuniversität.
Weitere Unterrichtstätigkeit als Dozent der Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest, des Internationalen Orchesterinstituts Attergau bei den Salzburger Festpielen sowie beim New World Symphony Orchester in Miami und beim Pacific Music Festival in Sapporo.
Seit Oktober 2008 leitet er als Professor an der Universität für Musik in Wien eine Konzertfachklasse.
Konzert: 25. März 2009 | Hidas, F. / Oboenkonzert