Marie Therese Escribano
Marie Therese Escribano

Als Tochter belgisch-spanischer Eltern in Paris geboren und in Spanien aufgewachsen.

1955-59 Studium an der Wiener Musikuniversität (Lied, Oper, Oratorio)

März 1959: Debüt mit Avantgardemusik im Rahmen des ersten Konzerts des legendären Ensembles „die reihe“ (Wr. Konzerthaus/Schubertsaal, Dirigent: Friedrich Cerha)

Danach weitere Liederabende (Wr. Konzerthaus/Mozartsaal, Brahmssaal): bevorzugt wurden die Komponisten der Wiener Schule, wie Webern, Berg und Schoenberg, sowie impressionistische Musik

In den Folgejahren: Konzerte im In- und Ausland (Europa, USA) unter den Dirigenten Pierre Boulez, Lorin Maazel, Paul Sacher, Mauricio Kagel, Friedrich Cerha u.va.)

Pierre Boulez holt sie wiederholte Male, um „Pierrot Lunaire“ von Schoenberg unter seiner Führung zu singen.

1965 Mitbegründung des Ensembles für alte Musik „Les Menestrels“, dem sie bis ca. 1975 angehört

Ende der 70er-Jahre Austieg aus der „ernsten Musik“.
M.T.E. beginnt sich für die Frauenbewegung und vor allem Frauentheater zu interessieren und beginnt, ihre ersten Solo-Programme zu schreiben: komödiantische Kammerstücke mit Musik, die in keiner gängigen Kleinkunst-Schublade Platz finden.

Parallel dazu singt sie sefardische Musik und wird Mitbegründerin der Guppe Allondra:
Sefardische Romanzen mit Grupo „Allondra“ (2 Programme, 1 CD, 2 MCs)
Sefardische Lieder mit „Limón“ (2 Programme, 2 CDs, 2 MCs)

Workshops: Anfang der 80er Jahre beginnt sie zu unterrichten und kreiiert in diesem Zusammenhang die Bezeichnung „StimmBEFREIUNG“, die sich sehr bewusst vom Begriff „StimmBILDUNG“ unterscheiden soll.

Konzert/Erzählung: 3. März 2004 | Ravel, M. / „Ma Mère l’Oye“ („Meine Mutter Gans“) | Prokoffjew, S. / „Peter und der Wolf“