Bruno Weinmeister
Bruno Weinmeister

Bruno Weinmeister ist gebürtiger Salzburger und in einer musikbegeisterten Familie aufgewachsen.
Er lernte schon früh die Instrumente Cello und Klavier und wählte später wie auch seine drei Geschwister die Musikerlaufbahn. Er studierte Cello bei Heinrich Schiff am Mozarteum Salzburg und bei Wolfgang Boettcher in Berlin, sowie Dirigieren an der Musikhochschule Hannover bei Eiji Oue. Noch während seiner Studienzeit an der HdK Berlin wurde ihm die Stelle eines ersten Konzertmeisters der Violoncelli bei der Staatskapelle Dresden angeboten. Er folgte der Einladung und blieb dem Orchester über mehrere Jahre verbunden.

Seine Karriere als Solist begann 1993 mit einem Debut beim NDR Sinfonie Orchester Hamburg in der Laeiszhalle Hamburg. Er spielte das Cellokonzert von Friedrich Gulda unter der Leitung des Komponisten. Die Aufführung wurde begeistert aufgenommen. Weitere zentrale Werke seines Repertoires sind die Cellokonzerte von Cerha, Lutoslawski und Dutilleux, Schostakowitsch, Haydn, Dvorak, Elgar, sowie das Tripelkonzert von Beethoven, „Epiphanie“ von Caplet, Don Quixote von Richard Straus und „canto di speranza“ von B.A. Zimmermann. Er spielte in vielen bedeutenden Musikzentren Europas, wie z.B. als Solist des Deutschen Sinfonie Orchesters in der Philharmonie Berlin, des Radiosymphonieorchester Wien im Wiener Musikverein, mit den Orchestern von Lyon, Turin, Kopenhagen, Athen, Stuttgart, Basel, Bern, Glasgow… Dabei konzertierte er mit den Dirigenten Michael Gielen, Susanna Mälkki, Heinz Holliger, Oku Kamu, Otto Tausk, Heinrich Schiff, Julius Rudel, Leopold Hager, Theodor Guschlbauer, Hans Graf, Sebastian Weigle, Christian Zacharias, Christian Arming u.v.a. Mit dem RSO Stuttgart und Heinrich Schiff spielte er das Cellokonzert von Lutoslawski ein und ebenfalls unter der Leitung von Heinrich Schiff das Doppelkonzert von Brahms mit dem Musikkollegium Winterthur. Zusammen mit Christian Arming und der Philharmonie Ostrava nahm er Schuberts Arpeggionesonate in einer Fassung von H. Klug auf. Es existieren zahlreiche Rundfunkmitschnitte und Produktionen von seinen Auftritten.

Als Kammermusikpartner spielte er mit Heinz Holliger, Emanuel Pahud, Renaud Capucon, Patricia Kopatchinskaja, Leif Ove Andsnes, Alexander Lonquich, Barbara Bonney, Paul Meyer, Michel Dalberto, Jörg Widmann, Benjamin Schmid, Gerard Causse´, Alexander Rabinowitsch, Stefan Vladar, Jan Gottlieb Jiracek u.v.a. Er war zu Gast beim Festival von Gidon Kremer in Lockenhaus, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, beim Rheingau Musikfestival, bei den Berliner und Wiener Festwochen, beim Kissinger Sommer, der Schubertiade Hohenems, dem Brucknerfest Linz, dem Bel-Air Festival Chambery u.v.a.

Von 2007 bis 2009 war Bruno Weinmeister Assistent von Claudio Abbado beim Lucerne Festival Orchester und hat ihn in gleicher Funktion zu den Berliner Philharmonikern, dem Orchetra Mozart und dem Mahler Chamber Orchestra begleitet. Bei den Bayreuther Festspielen 2005 war er musikalischer Assistent für Richard Wagners Tristan und Isolde. Er dirigierte die Zauberflöte an der Volksoper Wien, leitete u.a. das Wiener Kammerorchester, das Sinfonieorchester Basel, das Niederösterreichische Tonkünstlerorchester, die Düsseldorfer Symphoniker, das Orchestre de Chambre de Lausanne, die Polska Filharmonia Baltycka, die Philharmonie Südwestfalen, das Radio Sinfonieorchester Bratislava, das RIAS Jugendorchester Berlin und die Orchester Akademie Ossiach.

Konzert: 5. Februar 1995 | Schostakowitsch / Cellokonzert Nr. 1

Ausführliche aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage von Bruno Weinmeister: www.brunoweinmeister.com