Veronika Hagen
Veronika Hagen

Veronika Hagen ist die Bratschistin des Hagen Quartetts, mit dem sie seit rund 25 Jahren in der ganzen Welt konzertiert.

Im Alter von 6 Jahren erhielt Veronika ihren ersten musikalischen Unterricht von ihrem Vater, dem vormaligen Solobratschisten des Mozarteumorchesters. Die Studien an der Universität Mozarteum absolvierte sie bei Helmut Zehetmair, anschließend in Wien und Hannover bei Hatto Beyerle. Nachhaltig geprägt wurde sie auch durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gideon Kremer, Sandor Vegh, Ivry Githis, Walter Levin, Heinrich Schiff und Nikolaus Harnoncourt.

Die Salzburger Bratschistin konzertierte auch als Solistin in den bedeutendsten Konzertsälen Europas und Japans wie bei den Salzburger Festspielen, der Salzburger Mozartwoche, in den Konzerthäusern von Wien, Köln, Zürich und Barcelona, beim Kammermusikfest Lockenhaus, Prussian Cove, Menuhin Gstaad Festival und Lucerne Festival. Sie ist Kammermusikpartnerin von Künstlern wie M. Uchida, M. Pollini, Sabine Meyer, Jörg Widman, Steven Isserlis, L. Kavakos, J. Bell und Naoko Yoshiko.

1998 wurde sie von der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der deutschen Erstaufführung des Violakonzertes von Sofia Gubaidulina betraut. Unter Fabio Luisi konzertierte sie mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem MDR und den Wiener Symphonikern. Bei der DGG erschienen 1997 die Brahms-Sonaten mit P. Gulda, 2000 Mozarts Sinfonia Concertante mit A. Dumay und der Camerata Salzburg.

Seit 1988 hat V. Hagen eine Professur an der Universität Mozarteum inne und unterrichtet dort Viola und Kammermusik.

Konzerte:
5. Dezember 1993 | Hindemith / Der Schwanendreher
22. Februar 1987 | Mozart / Sinfonia concertante K364