Der Tenor Manfred Equiluz maturierte am Musikgymnasium Neustiftgasse und studierte Querflöte und Gesang.
Opernverträge führten ihn nach Aachen, Rotterdam, Wiesbaden, Liege, Klagenfurt und in Wien an die Kammeroper, die Neue Oper Wien und die Volksoper. An diesen Theater konnte er viele Rollen einstudieren, wie den Frantz aus Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“, den Beppo aus Leoncavallos „Bajazzo“, den Peter Iwanow aus Lortzings „Zar und Zimmermann“, den Victorin aus Korngolds „Die Tote Stadt“ und den Monostatos aus Mozarts „Zauberflöte“.
In der Volksoper Wien sang er zuletzt die Partien des Don Curzio aus Mozarts „Figaros Hochzeit“, des „Flaut/Thisbe“ aus Brittens „Sommernachtstraum“ und den Zorn aus Wagners „Meistersinger“. Ab Herbst 2004 ist Manfred Equiluz für mehrere Jahre als Gast an der Staatsoperette Dresden engagiert. Zu seinem Konzertrepertoire gehören neben den geläufigen Messen und Oratorien auch das „Stabat Mater“ von Antonín Dvorak, die „Missa da Gloria“ von Puccini, das „Lied von der Erde“ von Gustav Mahler, sowie Werke der Moderne.
Manfred Equiluz leitet seit 1990 eine Sologesangsklasse am Wiener Konservatorium.
Konzert: 2. Dezember 2004 | Salieri, A. / „L’Europa riconosciuta“ (Egisto)