Die in Mexiko-Stadt geborene Sopranistin begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von neun Jahren am Nationalen Konservatorium für Musik ihrer Heimatstadt.
Zunächst als Pianistin, dann als Opersängerin bei Irma González, Enrique Jaso und Erika Kubacsek (1991 Abschluss mit Auszeichnung). Als Mitglied im Opernstudio “Enrique Jaso” war sie in zahlreichen Hauptrollen zu hören.
An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien studierte sie Gesang bei KS Margarita Lilova (1996 Diplom), Lied und Oratorium bei KS Kurt Equiluz, KS Robert Holl, und Charles Spencer sowie musikdramatische Darstellung bei Prof. Curt Malm / Uwe Theimer und Prof. Reto Nickler und Norbert Scherlich/Iván Parik (2001 Abschlussdiplom mit Magistra artium). Privat hat sie mit Künstlern wie Ghena Dimitrova, Ileana Cotrubas, Ruthilde Boesch und Horst Günter gearbeitet, Meisterkurse absolvierte sie bei Dame Gwyneth Jones, Beate Bosshart, Simon Estes, William Matteuzzi, Fedora Barbieri, Gundula Janowitz und Thomas Hampson. Seit 1992 Einstudierung eines umfangreichen Repertoires bei Maestro Suggeritore Prof. István Cserjan (Wiener Staatsoper).
Von 1997 bis 2003 war sie Finalistin und Preisträgerin in verschiedenen Internationalen Wettbewerben wie: „Maria Callas“ in Athen, „Belvedere Hans Gabor“ in Wien (Oper und Operette), „Wiener Internationaler Wettbewerb“, „Robert Stolz“ in Hamburg, „Lucia Popp“ in Bratislava, „Iberoamerikanischer Internationaler Wettbewerb“ in Madrid/Mexiko (August 2001), „Riccardo Zandonai“ in Riva del Garda/Italien (Juni 2002). Sie erhielt Ehrenpreis und Medaille beim Internationalen Wettbewerb „Hariclea Darclée“ in Braila Rumänien (1999), den Ersten Teinacher-Belcanto Förderpreis 2000“ des Rossini Festivals in Wildbad, Deutschland, in Wörgl/Tirol erhielt sie den Seminarpreis bei der Academia Vocalis Tirolensis (März 2003).
An der Wiener Kammeroper sang Monica Guillén-Chavez 1997 die Titelpartie der Operette “Die Großherzogin von Gerolstein” von J. Offenbach sowie im Oktober 1998 die Fiorilla in Rossinis „Il Turco in Italia“, eine Rolle, die sie auch mit großem Erfolg an der städtischen Bühne in Freiburg sang.
Bisher trat die Sopranistin auf Bühnen in verschiedenen deutschen Städten, in der Schweiz Italien, Spanien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowenien, Bratislava auf. Mónica Guillén Chávez hat ein breit gefächertes Repertoire. Bisherige Rollen: Seide („Maometto“), Fiorilla („Il Turco in Italia“), Fiordiligi, Erste Dame , Gräfin , Donna Anna und Donna Elvira, Nedda („I Pagliacci”), Mimí (“La Bohéme”), Liú (“Turandot”), Micaela (“Carmen”), Leonora (“Il Trovatore”), Alice (“Falstaff”), Rosalinde („Die Fledermaus”).
Ihr umfangreiches Repertoire umfasst auch Lied, Oratorium, Zarzuela und semiklassische mexikanische Musik. Als Konzert- und Oratoriensängerin trat sie im Wiener Konzerthaus, Beethoven Halle in Bonn, Liederhalle Beethovensaal in Stuttgart, in der Tonhalle von Zürich,, im Théâtre du Châtelet in Paris, so wie im Rahmen der Österreichischen Donaufestwochen, beim Carinthischen Sommer, beim Internationalen Varna Sommer, beim Braunschweig Festival, im Kongresshaus Zürich, beim Rossini Festival in Wildbad, bei der Academia Vocalis Tirolensis in Wörgl/Tirol und beim Schleswig-Holstein Musik Festival in Lübeck auf.
Konzert: 27. Juni 2003 | Haydn, J. / „La fedeltà premiata“ (Amaranta)