Franz Bartolomey
Franz Bartolomey

Franz Bartolomey wurde 1946 in Wien geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sechs Jahren bei Ewald Winkler.

Anschließend studierte er an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Richard Krotschak und privat bei Emanuel Brabec. Schon seit frühester Jugend prägt seine internationale Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker die musikalische Biographie des Cellisten.

Franz Bartolomey war auch bei internationalen Violoncello Wettbewerben sehr erfolgreich. So errang er 1963 die Casals-Medaille in Budapest, 1966 das Tschaikowsky-Diplom in Moskau und ging 1967 in Wien als Sieger hervor.

Seit 1973 ist er Solocellist der Wiener Philharmoniker. Franz Bartolomey ist Wiener Philharmoniker in dritter Generation (sein Großvater war Soloklarinettist und der Vater Geiger). Seit 1997 ist er Mitglied der Hofmusikkapelle in Wien.

Franz Bartolomey ist außerdem auch Mitglied mehrer Kammermusikvereinigungen, wie des „Wiener Solistenensembles“ und der „Wiener Virtuosen“.

Solokonzerte gab Franz Bartolomey unter Leonard Bernstein, James Levine, Daniel Barenboim, Sir André Previn, Mariss Jansons, Bernhard Haitink, Sir Roger Norrington und Sir Simon Rattle unter anderem bei den Abonnementkonzerten der Wiener Philharmoniker, bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, bei „Wien modern“, den internationalen Musikfestwochen Luzern, beim Carinthischen Sommer und bei der „Vienna Philharmonic week“ in der Carnegie Hall in New York (Don Quixote unter Bernhard Haitink).

Als Kammermusikpartner hat er unter anderem mit Sir André Previn, Sir Simon Rattle, Paul Gulda, Oleg Maisenberg, Helmut Deutsch, Ernst Kovacic, Pavel Gililov, Tzimon Barto, Stevan Vladar, Boris Pergamenschikow, Igor Oistrach, Christian Altenburger, Pierre Amoyal, Gil Shaham, Sylvia McNair, Barbara Bonney, Kathleen Battle und Jesse Norman zusammengearbeitet.

Auf pädagogischem Gebiet engagiert sich Franz Bartolomey als Dozent bei Meisterkursen, beim „Internationalen Orchesterinstitut Attergau“ und beim „Pacific Music Festival“ in Sapporo.

TV-, Platten- und Rundfunkaufnahmen mit Franz Bartolomey umfassen solistische Werke und Kammermusik. Hervorzuheben ist insbesondere seine Plattenproduktion des „Don Quixote“ von Richard Strauss mit den Wiener Philharmonikern unter Sir André Previn, erschienen bei TELARC.

Franz Bartolomey spielt ein Cello von David Tecchler, Rom, 1727.

Konzerte: 13. und 14. Dezember 2002 | Ghedini, G. F. / „Concerto dell‘ albatro“